Geschichte

Kaiser Maximilian I., genannt der letzte Ritter, war seit 1486 deutscher König und seit 1508 Kaiser des heiligen römischen Reiches. Zeitweise hatte er seinen Regierungssitz nach Füssen im Allgäu verlegt und besuchte die Stadt regelmäßig, insgesamt bis zu 40mal.

Durch die Kaiserbesuche blühten Handel und Wohlstand in Füssen auf. Adelige aus dem römischen Reich, weltliche und geistige Fürsten, Ritter, Ratsherren, Zunftmeister und andere Persönlichkeiten fanden sich damals in Füssen ein um dem großen Kaiser ihre Ehre zu erbieten. Zu seinen Besuchen in der Stadt veranstaltete der Kaiser auch immer wieder große Feste, zu denen er hohe geistliche Persönlichkeiten und Adelige einlud. So weilten der Bischof Cordier aus Frankreich, Bischof Friedrich II. von Augsburg, Herzog Wilhelm von Bayern und andere große Persönlichkeiten der damaligen Zeit auf Einladung Maximilian I. in Füssen. 

In Erinnerung an die Kaiserbesuche findet an beiden Tagen große Festumzug "Füssen in der Renaissance" statt. Die Teilnehmer gewanden sich als tapfere Ritter, Edelleute, Landvolk, Magier, Gaukler und Landsknechte. Die prunkvollen Umzüge durch die historische Altstadt erinnern an den Einzug des kaiserlichen Trosses und die stürmische Begrüßung des Kaiserpaares durch die Bevölkerung von Füssen.

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